062_Alles beginnt und endet in uns
062_Alles beginnt und endet in uns
Hallo und herzlich Willkommen,
wir sind das Alpha und das Omega.
Aus uns heraus entsteht alles.
Und vor allem Glück. Und weißt du, es steckt in so so vielen Wörtern drin, dass alles in uns beginnt und endet: Glücklich, verantwortlich, täglich, erfolgreich all diese Worte haben die Endung „ich“….Also, um es in einem Satz zu sagen: Ich, also in dem Fall jeder, ist täglich für sich selbst, sein Glück und seinen Erfolg verantwortlich.
Und Erfolg würde ich hier jetzt einfach ganz weit definieren im Sinne von das eigene Traumleben leben..und das ist für jeden ja ganz individuell.
Aber ja: Alles beginnt und endet in uns.
Und genau deshalb geht es darum in diesem Beitrag.
Dieser Beitrag wird vermutlich etwas sanfter als die letzten und auch ein bisschen kürzer, weil ich das jetzt einfach mal wieder gefühlt habe.
Keine Ahnung, ob du die letzten Beiträge kennst, aber die waren ziemlich intensiv..also vor allem für mich, weil es da ja auch viel um mich und meinen eigenen Weg ging bzw. geht.
Und klar, wenn ich mich da dann selbst nochmal reflektiere und das so im Detail erzähle, dann arbeitet das natürlich auch in mir. Also es war ganz schön intensiv.
Deshalb soll dieser Beitrag jetzt einfach nochmal die letzten Beiträge so ein bisschen zusammenfassen und auch das gesamte Leben in einer Botschaft darlegen.
Vielleicht starten wir tatsächlich diesen Beitrag erstmal beim Beginn bzw. einfach früher:
Früher hat man ja gedacht, dass man erst wer ist, wenn man xyz erreicht hat bzw. Status-Symbol abc hat. Also, wenn irgendwer oder irgendwas im Außen uns die Bestätigung gibt, dann sind wir wer. Oder genauso in der Schule oder im Zusammenleben mit Menschen: Erst wenn wir gelobt werden oder ein Kompliment bekommen, dann sind wir gut. Also dann, wenn das Außen uns die Legitimation gibt.
Aber genau das ist es ja, was unglücklich macht. Das ist es, was uns nach dem Prinzip schneller, höher und weiter leben lässt.
Das ist es, wodurch wir Kontrollzwang, Perfektionismus oder Ängste entwickeln.
Weil im Umkehrschluss würde das ja bedeuten: Haben wir all das nicht, dann sind wir absolut nichts wert. Und selbst wenn wir uns wertvoll fühlen, dann wäre ja irgendwas falsch mit uns, weil wir doch erst xyz oder abc brauchen, das uns unseren Wert bestätigt.
Das war früher so. So hab ich früher gedacht und gelebt. Und wenn ich dann die Veränderung nicht schnell genug gesehen habe, war ich frustriert und dachte, dass mit mir was falsch ist und bin auf die Suche gegangen „wo kann ich noch optimieren, usw.“ Und das ist eine Art Teufelskreis, die dann in Gang gesetzt wird…aber ja, so wird es uns auf eine gewisse Art und Weise eben ja auch vorgelebt bzw. wurde es uns so vorgelebt. Erst wenn der Frust groß genug ist oder der Schmerz wird was verändert….Heutzutage, muss ich sagen, hat sich das zum Glück jedoch stark gewandelt.
Nichtsdestotrotz ist das teilweise in uns noch so stark verankert im Unterbewusstsein, dass wir uns das immer wieder ins Bewusstsein rufen dürfen, dass es the other way round ist.
Nämlich erst sind wir wer und dann bekommen wir.
Also es entsteht alles aus uns heraus. Demnach beginnt alles in uns und endet in uns. Wobei eigentlich gibt es noch den Zwischenschritt: Es beginnt in uns..dann beginnt es sich im Außen zu verändern…dann endet es im Außen und dann endet das Gefühl und die Freude wieder in uns und dort beginnt dann wieder der Prozess unserer weiteren Entwicklung..aber nicht aus Angst heraus nicht gut genug zu sein, sondern aus der Freude heraus und aus der Lust nach Leben und aus dem inneren Antrieb heraus zu erleben, was da noch möglich ist…und ja, auch das kann dann bissle Angst machen..aber da ist es wichtig durchzugehen…aber das ist ein anderes Thema….
Also zusammengefasst: Wenn wir den inneren Zustand erreicht haben, dann sehen wir die Dinge im Außen.
Und gleichzeitig: Natürlich gibt es auch heute noch Situationen, in welchen ich frustriert bin..und ich will hier ganz klar und deutlich sagen: Ich rede niemals davon, dass irgendwelche Gefühle unterdrückt werden sollen…es geht hier um den inneren Zustand. Gefühle fließen durch uns durch und das sollen sie auch..unser innerer Zustand..unser emotionales Zuhause…die sollte ruhig, klar und im Frieden sein…oder anders gesagt: Unser Nervensystem sollte so ruhig sein, dass wir nicht bei allem überreagieren, weil sonst sind wir halt wirklich nur noch im Reaktionsmodus und vielleicht sogar Überlebensmodus und können nur schwer agieren..zumindest so wie wir es wirklich wollen.
Und das ist tägliches Training.
Ich sag es den Kids & Teens immer so: „Wisst ihr, auch ich hab Momente, da falle ich auch mal in alte Muster oder ich merke, dass Frustration hochkommt…das ist normal und das ist menschlich, weil wir sind nun mal Menschen und keine Maschinen…eure Aufgabe ist es dann erstmal die Gefühle zu fühlen und dann zu switchen: Und zwar Fokus auf eure Erfolge. Und genau deshalb schreibt ihr eure Erfolge händisch und nicht digital auf, weil sie so schneller und länger von eurem Unterbewusstsein gespeichert werden und ihr sie logischerweise dann auch in solchen Situationen schneller abrufen könnt.
Und gleichzeitig richtet ihr noch euren Fokus auf das, wofür ihr dankbar seid..z. B. Ihr seid gesund, ihr habt eine wundervolle Familie, ihr habt wundervolle Freunde…und gleichzeitig dann auf den Blick auf: „Wow, wenn ich das alles erreicht habe, was ist dann erst noch möglich?“
Oder, um einfach mal Albert Einstein zu zitieren: „Entweder wir sehen in allem die Wunder oder in nichts die Wunder.“
Ergänzung von mir: „Wenn wir in nichts die Wunder sehen, manifestieren wir uns keine Wunder.“ Das ist, was ich sage: Entweder wird ein Teufelskreis in Gang gesetzt oder ein Engelskreis und alles beflügelt sich.
Und diese Entscheidung treffen alleine wir, denn wie gesagt: Alles beginnt und endet in uns.
Wir alle haben herausfordernde Situationen…aber es ist immer unsere Wahl: Sehen wir uns in Bezug auf die Situationen als Opfer oder als Schöpfer.
Und auch das war letztens Thema im 1:1 Coaching und das will ich dir mal mitgeben..ohne, da jetzt zu tief einzutauchen…aber hier ging es um Perfektionismus und sie hat sich super viel Druck gemacht aus Angst vor Bewertung durch die anderen Kinder in der Schule. Und dann hab ich ihr einfach nur gesagt: „Weißt du, wem du hier die Macht über deine Gedanken und Gefühle gibst?“ => „Nein.“ Ich: „Den anderen Kindern. Du machst dir grad so ein Stress, wie du in der Aufgabe rüberkommst, dass du dich selbst so lähmst und so unter Druck setzt. Willst du denen ernsthaft die Macht über dich geben?“ => „Nein, definitiv nicht!“ => „Ok, dann crashen wir das jetzt gemeinsam.“
Aber genau darum geht es: Uns immer wieder selbst zu hinterfragen: Wem geben wir jetzt grad die Macht…wie gesagt: Sind wir Opfer oder Schöpfer…reagieren wir oder agieren wir…sind wir der Leader unseres Lebens oder einfach der Mitläufer?
Ich will dir noch ein anderes Beispiel aus dem 1:1 Coaching geben..ein Alltagsbeispiel, was ich selbst kürzlich bei mir auch wieder angewandt habe bzw. woran ich mich auch jeden Tag selbst dran erinnere:
Die Situation war einfach folgende:
Letzt im Coaching: „Ines, ich will leichter morgens aufstehen." => „Ok, was sind denn so Gedanken, die dir morgens so kommen, wenn du im Bett liegst?" => „Ach, ich will liegen bleiben und weiterschlafen."
=> „Ok, ist das nur so, wenn du Schule hast oder immer?“ => „Tendenziell mehr, wenn ich Schule habe.“ => „Ok. Und wann fällt dir denn Aufstehen leichter?“ => „Wenn ich was Cooles geplant hab. Also zum Beispiel im Skiurlaub ist das total easy morgens….“ => „Ok, also liegt es daran, dass du morgens schon denkst, dass es halt ein Schultag ist oder eben ein total normaler Tag und du eigentlich nicht wirklich Bock hast auf den Tag, richtig?“ => „Ja….“ => „Ja gut, kannst dir ja selbst denken, dass dir das schwerer fällt, je öfter du denkst, dass du lieber liegen bleiben willst und du noch weniger Bock hast." => „Ja." => „Also, dann ist jetzt wichtig, dass dir im Bett andere Gedanken kommen..
Und gleichzeitig will ich ja nicht nur, dass du leichter aus dem Bett kommst, sondern wir gehen mal kurz die Abkürzung, weil, was du ja wirklich willst, ist ja einen grandiosen Tag zu haben, weil bei anderen Dingen fällt es dir ja leicht aufzustehen...nur bei der Schule denkst du dir „am liebsten würde ich im Bett bleiben“, richtig?" => „Ja." => „Also dann sag dir selbst, wenn die alten Gedanken kommen, „ah, Moment mal, heute ist ein geiler Tag, ein grandioser Tag und mal gucken, was ich heute Tolles erlebe"..dann fällt es dir sowieso leichter aufzustehen und hast noch nen coolen Tag!..und schau, was da deine Worte sind für dich..
Ich zum Beispiel steh morgens auf heute ist der geilste Tag, der grandioseste und der wundervollste Tag meines Lebens" ich weiß, das ist jetzt ein bisschen übertrieben..aber warum mach ich das? Naja, weil ich dann weiß „selbst, wenn es nicht der geilste Tag meines Lebens ist, weiß ich, dass es ein grandioser Tag ist. Das ist die Abkürzung.“
Und witzigerweise hatte ich genau die gleiche Situation, dann 2 Wochen später auch: Bei mir war’s nicht, weil ich kein Bock auf den Tag hatte..Sondern, ich hab am Abend vorher ewig gebraucht, um einzuschlafen…die Nacht war echt besch***..hab sowas echt selten noch, weil ich hab einen top Schlaf…bin ständig aufgewacht, hab einen Schrott geträumt….Am Morgen dacht ich mir dann kurz: „Boah, also ich hab jetzt absolut kein Bock aufzustehen“…ich bin dann ein bissle wachgelegen und dann hat das Kopfkino angefangen…und hab ich das so beobachtet…und dann hab ich mich einfach entschieden: „Ah, ok, also ich muss ja jetzt nicht in diesem Film da die Hauptrolle spielen. Ich kann den ja auch einfach mal angucken.“
Und mich dann einfach entscheiden, dass ich in einem komplett anderen Film die Hauptrolle spiele…nämlich in dem Film: „Was wäre denn, wenn es der geilste und wundervollste Tag meines Lebens wäre? Weil mal ehrlich, gebe ich der Nacht, die besch*** war, die Macht über meine Gedanken & Gefühle und meinen gesamten Tag? => Nein!
Und deshalb kann ich mich entscheiden, dass es der geilste, wundervollste und grandioseste Tag meines Lebens ist. Und klar, es geht hier nicht drum, ob es jetzt der geilste und wundervollste Tag meines Lebens wird (also nehm ich natürlich auch immer sehr gern).. sondern um den krassen inneren Shift, den ich da wieder gemerkt habe..in mir.
Die Situation hat sich nicht verändert. Die Nacht war nach wie vor beschissen…aber plötzlich, ich war voll motiviert aufzustehen und hab gemerkt, dass ich ja sooo unfit, wie ich gedacht habe, plötzlich gar nicht mehr bin.
Summa summarum: Wir haben in jedem Moment die Entscheidung über unser Leben!
Und nochmal: Hier geht es nicht darum, dass dann unbedingt das der geilste Tag meines Lebens war…weil, ehrlich, würdest du mich fragen: Ines, was war der geilste Tag deines Lebens oder auch Ines, was war der intensivste Tag deines Lebens…naja..also die Frage könnte ich dir gar nicht beantworten…weil, es a) super viele Tage gibt, die so sind oder waren und b) es doch meistens so ist, wenn wir das Gewünschte zum Beispiel dann haben, dass es sich total normal anfühlt.
Und das liegt eben daran, dass wir es in uns bereits schon erlebt haben und wenn wir es im Außen dann sehen, gar nicht mehr als so krass wahrnehmen.
Das erlebe ich auch häufig im Coaching: Eltern, die mir zum Beispiel sagen, dass sie gedacht hätten, dass ihr Kind sich jetzt zum Beispiel mehr über die 1er freut..naja, ja, das tun sie schon…aber sie wissen auch, dass es einfach zu ihnen gehört…also sie erinnern sich nur daran und logischerweise, sehen sie es im Außen und logischerweise ist das dann auch nicht mehr so „krass, wow, mega, sondern eher: Ja, ich freu mich total, das geschafft zu haben.“
Demnach: Wir haben die Macht, ALLES zu shiften! Alles beginnt und endet in uns. Und da ist es jetzt egal, über welche „Geschichte“ wir reden…ob es die Schule ist, die Nacht, die beschissen war, oder egal was…weil, wenn wir erkennen, dass wir alles shiften können, erkennen wir auch, dass klein und groß nur existiert, weil wir die Dinge als klein und groß bewerten.
Und demnach: Es ist unsere Aufgabe täglich verantwortlich für unser Glück & unseren Erfolg zu sorgen, was ja bereits in den Worten täglich, verantwortlich glücklich und erfolgreich in der Endung drin ist „ich“.
Und mit diesen Worten verabschiede ich mich heute von dir.
Und wenn du mich als Coach für dein Kind willst, dann findest du alle Angebote, wie ihr mit mir zusammenarbeiten könnt, auf meiner Website. Bei Fragen, schreib mir jederzeit gerne. Und, wenn du mir mit über eure individuelle Situation quatschen willst, sichere dir dein kostenloses Beratungsgespräch. Ich freue mich schon darauf, dich bzw. euch kennenzulernen.
In diesem Sinne: Frohe Ostern und alles Liebe,
deine









