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Wie lernt dein Kind mit Selbstzweifeln umzugehen?

Ines Banghard • 23. Dezember 2023

Die Selbstzweifel deines Kindes

Hallo und herzlich willkommen,


Im heutigen Beitrag geht es um das Thema Selbstzweifel.

Wir schauen erstmal gemeinsam, was Selbstzweifel sind und woher sie kommen und dann gebe ich dir selbstverständlich Tipps, wie dein Kind besser mit Selbstzweifeln umgehen kann.


Was sind Selbstzweifel?


Wenn du das Wort Selbstzweifel zerlegst, dann entstehen die beiden Wörter „selbst“ und „Zweifel“. Aber an was genau zweifelt dein Kind? Zweifelt dein Kind vielleicht an seinem Wert? Denkt dein Kind vielleicht manchmal, dass es nicht liebenswert ist? Oder hat dein Kind manchmal Angst vor Situationen, weil es denkt, dass es dieser Aufgabe nicht gewachsen ist und sie deshalb auch nicht schaffen kann? Vielleicht kennst du ja auch selbst solche inneren Stimmen, die dir diese Fragen stellen – mal flüsternd und ganz leise und mal ganz laut brüllend? Vielleicht haben dich solche Stimmen ja auch schon mal am Handeln gehindert? Bei mir war das mehrmals so. Ich hatte oft Selbstzweifel und auch jetzt kommt es hin und wieder vor, dass ich Selbstzweifel habe. Aber ich bin zum Glück von Natur aus ein sehr neugieriger Mensch und mache dann trotzdem einfach.


Es ist also vollkommen normal, Selbstzweifel zu haben, fast alle Menschen haben hin und wieder Selbstzweifel oder mögen an sich etwas nicht. Sie denken z.B., „Ich bin dumm“, „ich bin nicht liebenswert“ oder „ich bin nicht gut genug“. Durch solche Gedanken blockieren sich dann viele Menschen selbst.


Aber um ehrlich zu sein: Es sind nicht die Gedanken, die sie blockieren, sondern das Denken, dass diese Gedanken sie blockieren…das ist das, was blockiert….weil ehrlich: Zweifel sind doch völlig menschlich und normal.

Und auch diese Gefühle, wie nicht gut genug sein…weil das hat ja auch ziemlich viel mit Vergleichen zu tun und keiner kann sich in jedem Lebensbereich gut genug fühlen…

 

Aber warum ist das so? Was glaubst du, wie kommen wir überhaupt dazu, uns solche Fragen zu stellen? Warum machen wir das? Warum sabotieren wir uns und unseren Erfolg selbst? Lass uns also mal genauer hinsehen, wie Selbstzweifel entstehen.


Wie entstehen Selbstzweifel?


Selbstzweifel können unter anderem dann entstehen, wenn wir uns mit anderen vergleichen. Wenn sich also dein Kind mit anderen vergleicht und dann sich dazu entscheidet, bewusst oder auch unbewusst, bei dem Vergleich schlechter abzuschneiden als die andere Person, können automatisch Selbstzweifel nach oben kommen. Dein Kind denkt also vielleicht, die hat die besseren Klamotten, er ist besser in Englisch, sie hat eine tollere Clique usw. Dein Kind sabotiert sich somit selbst, indem es immer nach dem Mangel sucht – also nach dem, was ihm fehlt. Das geht auf Dauer nicht gut. Warum? Wenn dein Kind an sich zweifelt, weil es sich zum Beispiel mit anderen verglichen hat, dann richtet es seine ganze Aufmerksamkeit auf die anderen und nicht auf sich. Es richtet somit seine gesamte Energie auf die anderen. Dadurch sorgt dein Kind dafür, dass sein Unterbewusstsein immer mit Mangel konfrontiert wird. Somit sucht dein Kind unbewusst immer nach Dingen, die es nicht hat. Und jetzt überlege dir mal, wie Menschen sich fühlen, die Selbstzweifel haben – vielleicht unsicher, schüchtern oder gehemmt, vielleicht haben diese Menschen auch Angst, vor Ablehnung durch andere oder vielleicht auch Angst etwas Neues auszuprobieren, weil sie denken, dass sie es ihnen eh nicht gelingen wird?

 

Und wie du selbst weißt: So denken keine Menschen, die erfolgreich sind oder ihr Traumleben leben. So kann man nicht glücklich & erfüllt sein.


Für mich ist glücklich sein eine Entscheidung.


Weil es heißt GLÜCKLICH und da steckt ICH drin. Heißt der Schlüssel zum Glücklich sein, steckt in deinem Kind.

Was also tun? Wenn du deinem Kind die Abkürzung schenken möchtest, dann ist mein Kurs SELBSTbewusstSEIN die perfekte Wahl.

 

Gleichzeitig, lass uns mal schauen:


Was kannst du machen, um dein Kind zu unterstützen?


Dein Kind darf einen anderen Weg suchen, sich mit jemandem zu vergleichen. Und dabei darfst du dein Kind unterstützen. Du agierst hier als Vorbild. Wie kannst du es also für dein Kind besser machen?

Der andere Weg, um sich zu vergleichen

Dein Kind kann sich gerne vergleichen. Aber die einzige Person, mit der es sich vergleichen sollte, ist mit sich selbst – nämlich die Person, die es gestern, vor einer Woche, vor einem Monat oder vor einem Jahr war. Und genau mit dieser Person solltest du dich und dein Kind auch vergleichen. Das kann sich jetzt einfach anhören, ist es aber oftmals nicht, da uns diese Vergleiche oft gar nicht bewusst sind.


Hier ein Beispiel aus meiner Jugend; jetzt zum Lebensbereich Schule…aber im Endeffekt kannst du das auf jeden Lebensbereich übertragen: Meine Eltern haben mich, wenn ich schlechte Noten hatte, immer mit dem Klassenschnitt oder anderen Freundinnen von mir verglichen. Und ich bin immer ausgerastet und hab gebrüllt: „Dann nehmt doch die als Tochter! Ich bin halt ich!“ Und prompt war die Stimmung kaputt. Vielleicht kennst du selbst solche oder ähnliche Situationen von dir und deinem Kind?


Dann lege ich dir ans Herz: Tue dir und deinem Kind den Gefallen – vergleiche dein Kind immer nur mit der Version von sich selbst. Und mach das auch bei dir, denn du bist dein Vorbild für dein Kind, auch wenn deinem Kind das vielleicht nicht bewusst ist und dein Kind es vielleicht schon gar nicht zeigt, weil es sich vielleicht denkt, „boah wie uncool meine Eltern und boooah die nerven“. Ja, das stimmt auch, aber im Unterbewussten lernt dein Kind durch Nachahmung.


Wenn ihr hierfür eine professionelle und bewährte Anleitung wollt, dann empfehle ich dir meine Journals, diese gibt es für Grundschulkinder, Jugendliche und Eltern. Wenn du das Journal für dein Teenie kaufst, gibt es sogar noch 40 min Videomaterial mit mir geschenkt. Zusätzlich bekommt dein Teenie Zugang zur Star deines Lebens Community. Eine Community, die für gemeinsames Wachstum und Unterstützung steht.

Wenn du die Journals für deine gesamte Familie kaufst, habt ihr eine tolle gemeinsame Routine. Und viel mehr: Du siehst, was du selbst / dein Kind für ein wundervoller Mensch ist. Das ist eine tolle Möglichkeit noch mehr gemeinsam zu wachsen. Weil darum geht es ja in Familien: Es geht nie um Harmonie…es geht um Wachstum in Harmonie: Jeder unterstützt jeden in seiner persönlichen Entwicklung und dadurch wächst die Familie als System noch mehr zusammen und ihr kreiert gemeinsam Momente voller Lebensfreude, Glück und Erfüllung für die Ewigkeit.


Du denkst jetzt: Ja, das klingt toll, dann schau dir auf meiner Website die Journals an.


Und gleichzeitig schenke ich dir auch hierzu eine Übung:

Natürlich kannst du diese Übung, wie immer auch für dich machen. Es geht darum, dass du dir die Erfolge deines Kindes in dein Bewusstsein rufst und dann damit dein Kind stärkst. Bzw. Du eine Sammlung hast, die du hervorholen kannst, wenn Du merkst, dass dein Kind von Selbstzweifeln geplagt ist. Ein Punkt, den du dir auch immer wieder ins Gedächtnis rufen darfst: Dein Kind wächst, indem es lernt und nicht, indem es einfach etwas kann. Dein Kind geht auch genau deshalb in die Schule – zum Lernen und nicht zum Können.

Die unten stehenden Fragen dienen als Impuls, Du kannst auch gerne andere Fragen verwenden:

  • Was hat dein Kind in diesem Jahr alles gemeistert?
  • Wo gab es tolle Momente?
  • Was ist deinem Kind richtig gut gelungen?

 

Hier ein paar Beispiele: Vielleicht hat Dein Kind es geschafft in die nächsthöhere Klasse versetzt zu werden, vielleicht ist dein Kind in seinem Hobby besser geworden oder vielleicht hat dein Kind etwas Neues gelernt?

Eines ist mir ganz ganz wichtig: Dein Kind darf Selbstzweifel haben. Jeder Mensch darf Selbstzweifel haben und auch jeder Mensch hat Selbstzweifel. Es ist jedoch wichtig, dass dein Kind lernt, mit seinen Selbstzweifeln umzugehen. Der Umgang mit Selbstzweifel unterscheidet nämlich unter anderem über Erfolg und Misserfolg.


Was also tun, wenn dein Kind Selbstzweifel hat?


Wenn du das nächste Mal bei dir oder deinem Kind merkst, dass dein Kind sich mit jemandem vergleicht, freue dich zunächst. Ok, das hört sich auf den ersten Blick nicht wirklich sinnvoll an. Aber glaube mir, weil das zeigt dir, dass dir der Vergleich bewusst geworden ist. Erkenne diesen Vergleich an und ärgere dich nicht darüber. Wenn du dich über den Vergleich ärgerst, dann raubt dir und deinem Kind das unnötig Energie. Wenn dir der Vergleich auffällt, zeigt dir dein Unterbewusstsein, dass es etwas ändern möchte. Wichtig ist, dass du diese Änderung dann aber auch akzeptierst und verstehst. Frage dein Kind, sobald Du merkst, dass es anfängt, sich mit anderen zu vergleichen oder du merkst, dass du anfängst dein Kind mit anderen zu vergleichen: Was kann mein Kind besonders gut? Was ist seine Stärke? Und diese Stärke zeigst du dann deinem Kind auf, um sie für das Erreichen seiner Ziele einzusetzen.

Wenn du also merkst, dass dein Kind anfängt, sich zu vergleichen sag, das nächste Mal doch einfach: Ja, da kann ich dich absolut verstehen, das fühlt sich nicht toll an, oder? Aber schau mal, du hast das und das und kannst das und das besonders gut.


Ich habe noch eine andere Inspiration, die ich euch nahelegen kann. Wenn dein Kind das nächste Mal sagt: Er oder sie ist in dieser einen Sache besser als ich z. B. in Mathe oder im Sport. Dann überlegt doch gemeinsam, was macht er oder sie anders als dein Kind. Frag‘ dein Kind doch einfach mal, was er denkt, was diese Person besser macht oder besser kann als dein Kind. Du kannst deinem Kind auch den Vorschlag machen, dass es diese Person, wenn dein Kind dieser Person vertraut, auch direkt darauf ansprechen kann, wie er oder sie das immer meistert. Du wirst merken, dass dein Kind dann nicht mehr neidisch und eifersüchtig auf diese Person reagiert, sondern von dieser Person lernen kann.

Weil weißt du: Dein Kind richtet so nicht den Fokus auf: „Ich kann das nicht..“, sondern auf „wow, wie ist das für mich auch möglich“ – ein und dieselbe Ausgangssituation aber ein komplett unterschiedliches Ergebnis.

 

Dennoch auch hier der Hinweis:

Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass dein Kind nicht in allem der oder die Beste sein muss und kann. Dein Kind soll sich auf seine Stärken konzentrieren. Dein Kind ist dein Kind. Es ist der Star seines Lebens. Die anderen sind anders und das ist gut so, denn jeder Mensch ist einzigartig. DU bist auch einmalig. DU hast eine einmalige Geschichte hinter dir und bist heute eben genau da, wo du gerade eben bist. Akzeptiere diesen Standpunkt. Und arbeite von dort aus los, ein starkes Selbstbewusstsein aufzubauen. Das gilt auch für dein Kind. Es soll in kleinen Schritten, ganz in seinem Tempo loslaufen. Es tut ihm nicht gut, sich auf seinem Weg ständig mit anderen zu vergleichen. Es soll sich stattdessen auf sich und sein Leben konzentrieren. Das ist das Rezept für Erfolg. Ich kann deinem Kind und dir daher nur ans Herz legen, immer mal wieder bewusst die Situationen zu reflektieren, in denen es sich vergleicht und dann an seine Stärken zu denken und an seine Ziele. Du wirst sehen, dass dein Kind, wenn es das regelmäßig macht, seine Einzigartigkeit erkennt und viel leichter und beschwingter durchs Leben geht und seine Energie voll auf die Erreichung seiner Ziele richten kann.

 

So, das war jetzt der heutige Beitrag.


Meine Key Message hier zusammengefasst: Zweifel sind normal und menschlich. Es geht nicht um die Zweifel an sich, sondern, um die Bewertung, die dein Kind auf Zweifel hat.


Wenn du deinem Kind die Abkürzung schenken möchtest, dann schau dir meinen Kurs
SELBSTbewusstSEIN an.

Als gemeinsame Familienroutine, gern auch ergänzend, sind meine Journals perfekt dafür.


Falls du Fragen hast, melde dich bei mir, wir telefonieren und schauen gemeinsam, was für eure individuelle Situation passend ist.

 

Und jetzt hab einen wundervollen Tag und bis zum nächsten Beitrag.


Alles Liebe,
deine Ines

von Ines Banghard 16. November 2024
In diesem Beitrag geht es nicht um Mobbing / toxisch / narzisstische Freundschaften. Hier gibt es bereits Beiträge dazu (41 und 28). In diesem Beitrag geht es darum, wie dein Kind noch mehr erkennt, in welchen Bereichen es sich vielleicht selbst noch mit seinen Gedanken zum Opfer macht und wie du dein Kind unterstützen kannst, dass dein Kind immer mehr erkennt, dass es der Schöpfer ist und alles aus ihm heraus entsteht und es somit auch alles jetzt, hier und heute sofort verändern kann.
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