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Wie kannst du dein Kind dabei unterstützen seine Gewohnheiten zu verändern?

Ines Banghard • 20. Januar 2021

Die Gewohnheiten deines Kindes

Hallo und herzlich willkommen zurück, 

Heute sprechen wir über die Gewohnheiten deines Kindes. Du wirst erfahren, was Gewohnheiten sind, wie diese entstehen, warum es Gewohnheiten überhaupt gibt, was sie mit uns machen und wir werden der Frage nachgehen, ob und wie wir Gewohnheiten verändern können.

Was sind Gewohnheiten?

Gewohnheiten bilden sich durch Wiederholung und haben viel mit unserem Unterbewusstsein zu tun. Unser Unterbewusstsein ist ein großer Speicher für all unsere Erfahrungen und agiert wie eine Art von Fernsteuerung. Wusstest du, dass wir nur 5 % von dem was wir den ganzen Tag machen und denken bewusst wahrnehmen? Vielleicht denkst du jetzt ja, und was ist mit den anderen 95 %? Diese 95 % nimmst Du unbewusst wahr.

Stell dir mal dein Kind vor, wie es als kleines Baby war. Es hat noch keine bewussten Erfahrungen und Erlebnisse gemacht. Das heißt, dein Kind hat damals alles gelernt, ausprobiert und war frei von Ängsten. Und Selbstzweifel hat es, als es klein war auch nicht gekannt. Und all das hat die kleine ausgeprägte Fernsteuerung in deinem Kind gemanaget, sie hat das Überleben deines Kindes gesichert. Dein Kind, du, ich und alle anderen Menschen, wir atmen und schlucken automatisch. Unser Herz schlägt völlig von alleine. Du denkst ja jetzt gerade nicht „ich atme ein und aus“, nein, du liest z. B. gerade diesen Blogeintrag und dein Herz schlägt automatisch und du atmest von alleine.

Weißt Du, was der Vorteil solcher Automatismen ist? 
Wir müssen nicht so viel Energie aufwenden für das Denken. Unser Gehirn sucht nämlich so viele Möglichkeiten Tätigkeiten automatisch zu steuern, dass du dich auf andere Dinge konzentrieren kannst und nicht so viel Energie für das Denken aufwenden musst. Du kannst dir das vorstellen wie dein Handy oder dein Laptop. Die sind auch nicht ständig an, sondern gehen irgendwann in den Energiesparmodus. Und diesen Energiesparmodus kennzeichnet dein Unterbewusstsein. Du siehst hier erneut, dass dein Unterbewusstsein eine große Rolle in deinem und dem Leben deines Kindes spielt. Daher sollte dein Kind, wenn es in seine Power kommen möchte, nicht nur seinen Körper, sondern auch sein Unterbewusstsein trainieren. Dies kann es zum Beispiel durch Mentalübungen machen. Hierzu habe ich auch eine Gratissession für dich aufgenommen, die du deinem Kind geben kannst, wenn es Prüfungsangst hat oder vor einer wichtigen Prüfung steht. 

Nun zurück zu den Gewohnheiten.  

Wie entstehen Gewohnheiten?

Gewohnheiten entstehen durch Wiederholung. Indem dein Kind eine Handlung immer wieder macht, gewöhnt es sich an diese. Über 60 % unseres Alltags werden von unseren Gewohnheiten bestimmt – also eine ziemlich große Menge. Dein Kind sollte sich daher, wenn es in seine Kraft kommen möchte auch mit seinen Gewohnheiten beschäftigen. Du kannst es gerne dabei unterstützen. Die Gewohnheiten deines Kindes bestimmen zum Beispiel seinen Musikgeschmack, zeigen ihm, ob es lieber Süßigkeiten oder deftiges Essen bevorzugt, und z. B. ob es Sport treibt und wie intensiv. Du siehst also: Gewohnheiten bestimmen unser aller Leben.

Diese Routinen kannst du dir vorstellen, wie eine Autobahn in unserem Kopf, sie navigieren uns also schnell und routiniert durch unseren Alltag. Gewohnheiten wirken im Unterbewusstsein und können, wie du sicherlich weißt, auf der einen Seite sehr nützlich sein auf der anderen Seite empfinden wir sie aber auch als lästig. Gewohnheiten können deinem Kind auch richtig Zeit und Energie rauben und sogar schaden. Routinen bilden sich normalerweise auf Basis von Entscheidungen, die dein Kind einmal bewusst getroffen hat. 
Gewohnheiten entstehen also indem dein Kind einen Vorgang immer wieder wiederholt. Lass uns mal ein Beispiel machen: Als dein Kind oder auch du sich gestern Abend vor dem Schlafen eure Zähne geputzt habt, hast du da noch darüber nachgedacht, welche Bewegung Du machst, welchen Zahn Du putzt? Vermutlich nicht, oder? 
Und noch ein Beispiel – nehmen wir mal den Schulweg deines Kindes – den kennt es sicherlich auswendig, oder? Du erkennst, dass sowohl das Zähneputzen als auch der Weg zur Schule in seinem Gehirn eine Autobahn gebaut haben. Und jetzt frage ich Dich? Hattest du oder dein Kind diese Autobahn schon immer? Natürlich nicht. Oder bist du auf die Welt gekommen und wusstest schon, wie du Zähne putzt, oder kannte dein Kind automatisch den Weg zur Schule? Nein, oder? Du bist mit deinem Kind als Kleinkind ins Badezimmer und du hast ihm gezeigt, wie es Zähne putzt. In dem Gehirn Deines Kindes hat sich also eine klitzekleine Straße gebildet. Und je öfter dein Kind seine Zähne geputzt hat, desto größer wurde die Straße, bis sie irgendwann zu einer festen und breiten Autobahn wurde. Und wann gehst du oder dein Kind jetzt Zähne putzen? Ich vermute mal, dass du Zähne putzt, wenn du in der Früh aufstehst, einen schlechten Geschmack im Mund hast oder schlafen gehen möchtest. Das heißt, du hast also einen Auslöser, du wirst durch irgendetwas getriggert, hier zum Beispiel, dass du müde bist. Dann gehst du ins Badezimmer, nimmst deine Zahnbürste und putzt dir die Zähne. Oder den Schulweg, den kannte dein Kind ja auch nicht, oder? Wie sollte dein Kind den auch als Kleinkind wissen? Es wusste ja noch nicht einmal, was Schule ist. Es hat also den Weg gelernt, indem du dein Kind dorthin gebracht hast, ihr habt den Weg geübt und dann hat es irgendwann den Weg alleine gekannt. Und jetzt, jetzt denkt es gar nicht mehr darüber nach, sondern geht oder fährt den Weg einfach, habe ich recht? Das Gehirn deines Kindes spart somit Energie und diese Energie ist nun folglich frei. Also denkt dein Kind vielleicht jetzt, ich muss in die Schule, dann geht es los und auf dem Weg macht es vielleicht andere Dinge, es Tag träumt oder freut sich darauf nach der Schule etwas Tolles zu machen, oder geht in Gedanken noch mal die Vokabeln aufgrund des anstehenden Tests durch. Und genauso ist es mit jeder Gewohnheit, die du oder dein Kind besitzt, für jede Gewohnheit gibt es in unserem Gehirn einen Auslöser und dann einen Prozess, der automatisch abläuft, also die Autobahn. Das Zähneputzen ist jetzt eine positive Gewohnheit, die unsere Zähne vor Karies schützt. Und deshalb sollten wir sie natürlich unbedingt beibehalten. Aber genauso gibt es auch Gewohnheiten, die unserer Gesundheit schaden können

Isst dein Kind vielleicht gerne Süßigkeiten wie Gummibärchen oder Schokolade? Oder isst es gerne Fettiges wie Chips? Und das am besten noch, wenn es sich einen Film anschaut? Oder wie ist das mit dir? Hast Du das auch schon mal festgestellt, dass du einen Film schaust, dieser so spannend ist und plötzlich die ganze Tafel Schokolade oder die Tüte Chips leer ist? Das ist auch eine Autobahn in deinem Gehirn bzw. in dem deines Kindes. 
Und der Auslöser für diese Tätigkeit ist zum Beispiel der Film bzw. einfach das Film oder Serienschauen. Also immer, wenn du dir oder dein Kind sich eine Serie oder einen Film anschaut, dann hat es das Verlangen nach Chips und Schokolade oder nach etwas anderem zu essen, obwohl dein Kind vielleicht gar kein Hunger hat. 
Überleg mal, wie ist das bei dir? 
Fällt dir auch spontan eine Gewohnheit, die unbewusst abläuft und du bewusst, weißt, dass sie dir nicht gut tut. 
Also bei mir war das früher so: Immer, wenn ich von der Arbeit heimgekommen bin, habe ich was zu Essen gebraucht, obwohl ich kein Hunger hatte. Und das war so, weil ich, wenn ich früher von der Schule heimgekommen bin, es dann Mittagessen gab und ich mich dann wohl und geborgen gefühlt habe. Wenn ich jetzt von meiner Büro-Arbeit heimgekommen bin und auf der Arbeit war ein mieser Tag, dann habe ich auch erst mal etwas gegessen, um mich wohl und geborgen zu fühlen. Wie ist das bei dir oder deinem Kind. Fällt dir da spontan eine Gewohnheit ein, bei der du weißt, dass sie dir oder deinem Kind nicht gut tut? 

Schreib‘ dir diese gerne auf. Vielleicht stellst du dir jetzt, nachdem du die schlechten Gewohnheiten identifiziert hast, die Frage: Wie ändere ich meine Gewohnheiten? 
Darauf möchte ich jetzt näher eingehen. 

Wie verändere ich Gewohnheiten?

Vielleicht hast du selbst auch schonmal versucht bei dir oder deinem Kind eine Gewohnheit zu ändern? Und vielleicht hast du auch schon mal die Erfahrung gemacht, wie schwer das sein kann? Was denkst du, warum es uns so schwer fällt? Richtig, weil diese Gewohnheit als Autobahn in deinem Kopf verankert ist. Und genau diese Tatsache, macht es auch so schwer, eine Gewohnheit zu ändern
Du kannst das deinem Kind zum Beispiel wie folgt erklären: 
Stell dir mal eine kleine Straße vor, diese kleine Straße kannst du sperren, indem du einen Polizisten an die Straße stellst. Bei einer größeren Straße brauchst du schon 10 Polizisten und bei einer Autobahn, da brauchst du unzählige Polizisten und Fahrzeuge, damit hier niemand mehr durchfährt. 
Und genauso ist es in deinem Gehirn. Wenn du eine Gewohnheit ändern möchtest, dann musst du viel mehr Energie darauf verwenden, diese zu ändern. Statt 1 Polizist brauchst du Hunderte. Klingt das für Dich nachvollziehbar?

Und wenn du deinem Kind erklären möchtest, dass es nicht so einfach ist oder sich unangenehm und ungewohnt anfühlen kann, seine Gewohnheit zu ändern, dann mach mit ihm die folgende Übung

Dein Kind soll seine Hände so falten, als würde es beten. Nun soll es mal nachschauen, ob sein Daumen der linken Hand über dem Daumen der rechten Hand liegt. Oder liegt der Daumen seiner rechten Hand über dem Daumen seiner linken Hand? Und jetzt soll dein Kind mal das ändern, sodass sein Daumen der vorhin oben war, jetzt unten liegt. Fühlt sich das richtig und gut an oder eher befremdlich und ungewohnt? Wahrscheinlich eher Letzteres, oder? Und genau so fühlt es sich auch erst mal an, wenn es seine Gewohnheiten ändern möchte.

Und jetzt lass uns die Gewohnheiten ändern: 

Hierzu sind 2 Schritte notwendig. Mach diese Übung auch gerne für dich selbst. Mach die Übung entweder mit deinem Kind zusammen oder macht diese getrennt voneinander und tauscht euch dann gerne darüber aus. Dies hat den Vorteil, dass ihr euch immer gegenseitig auf eure Gewohnheiten aufmerksam machen könnt. 

Für die erste Übung schreibt bitte alle Gewohnheiten, die ihr ändern möchtet auf. Wenn ihr das gemacht habt, dann sucht euch jetzt von diesen Gewohnheiten eine aus, die du oder dein Kind für sich unbedingt ändern möchtet. Sucht euch hierfür nur eine Gewohnheit raus, vielleicht die, die am meisten Auswirkung hätte, wenn ihr sie ändern würdet, weil sie lästig ist und dein Kind vielleicht auch davon abhält, in seine Kraft zu kommen. Es ist wichtig, dass ihr diese Gewohnheit unbedingt bewusst ändern wollt, weil die Änderung von Gewohnheiten ist unbequem und erfordert einiges an Mut.

Wenn du oder dein Kind seine Gewohnheit, die es ändern möchte, also gefunden hat, überlegt gerne gemeinsam, was der Auslöser für diese Routine ist. Lass uns mal bei dem Film/Serien Beispiel bleiben. Immer wenn dein Kind einen Film oder eine Serie anschaut, dann isst es unbewusst Chips und Schoki. Also ist der Film oder die Serie der Auslöser, dass dein Kind Chips und Schoki isst. Und genau das will es jetzt ändern. Demnach sucht sich dein Kind jetzt für diesen Trigger eine neue positive Gewohnheit. Also angenommen dein Kind will das nächste Mal bei einem Film nicht unbewusst Schoki/Chips essen, dann überlegt gemeinsam, was dein Kind stattdessen machen möchte
Hierbei ist es auch wichtig, dass ihr die neue Gewohnheit "hin zu". Also dein Kind soll nicht sagen: Das nächste Mal, wenn ich einen Film oder eine Serie schaue, will ich nicht unbewusst Schoki und Chips essen, sondern es soll das aufschreiben, was es möchte. Wohin will dein Kind? 
Das könnte zum Beispiel so aussehen: Ich esse beim Film und Serienschauen nur noch, wenn ich hungrig bin, und ernähre mich dann gesund. Und wenn dein Kind unbedingt was zum Knabbern braucht, dann sucht alternative Snacks. Macht das jetzt mal für eure Gewohnheit. Formuliert eure Gewohnheit oder neu für euch um. Achte darauf, dass dein Kind bei seiner neuen Gewohnheit den alten Auslöser verwendet, diesen positiv formuliert und auch so formuliert, als hätte es die neue Routine bereits erreicht.

Noch ein Tipp: Falls Du merkst, dass du und dein Kind die gleichen schlechten Gewohnheiten habt, dann kannst du auch hier als Vorbild handeln. Vielleicht motiviert dich das noch umso mehr, deine Gewohnheit zu ändern. Denn du weißt, dass du nicht nur dir selbst etwas Gutes damit tust, sondern auch deinem Kind.

Mentalübung

Wenn dein Kind dann seine neue positive Gewohnheit aufgeschrieben hat, dann kannst du die nachfolgende Gedankenübung mit deinem Kind machen, die ich euch schenke:

Geh diese Übung mit deinem Kind durch:

Setze dich aufrecht hin und schließe die Augen. 
Setze dich einmal bequem hin und jetzt atme mal tief durch deine Nase ein und durch deinen Mund wieder aus. Du kannst dabei gerne die Augen schließen, wenn du möchtest. Jetzt denke mal, während Du ein und ausatmest, an deinen Auslöser für deine alte Gewohnheit [setze hier gerne die Gewohnheit deines Kindes ein] und wie du dann automatisch nach Deiner alten Gewohnheit handelst [auch hier wieder bitte die Gewohnheit einsetzen]. Stelle Dir die Situation intensiv vor. [Pause]. Spüre jetzt mal in Deinen Körper hinein und überlege mal, wo diese alte Gewohnheit in Deinem Körper sitzt. [Pause]Stell dir mal vor, dass diese alte Gewohnheit irgendwo in Deinem Körper sitzt. Welche Farbe hat sie? [Pause, bis Kind Antwort sagt], Welchen Geruch hat sie? Vielleicht ist sie Dunkel, vielleicht bewegt sie sich irgendwie und vielleicht riecht sie sehr streng. Wenn Du die Gewohnheit gefunden hast, dann stell dir mal vor wie diese alte Gewohnheit aus Deinem Körper heraus schwebt und diese alte Gewohnheit immer kleiner wird und der Ferne verschwindet. Jetzt da diese Gewohnheit weg ist, hast Du Platz für Deine neue Gewohnheit. Stell dir jetzt vor, wie Du erneut Deinen Trigger auslöst [hier wieder die Situation nennen; z.B. Du schaust das nächste Mal die Serie xy]…und jetzt stell dir vor wie sich Deine neue positive Gewohnheit jetzt genau an die Stelle in Deinem Körper bewegt, wo vorher Deine alte Gewohnheit war. Stell dir vor, dass die Gewohnheit eine helle Farbe hat und angenehm riecht. Stell dir jetzt mal vor, wie Dein Körper immer heller und heller wird. So hell, dass Du von innen nach außen anfängst zu strahlen. [Pause]Voller Power und Energie, wie ein großer Stern. Du spürst das Strahlen in Deinem gesamten Körper. Stell dir vor wie Du als Star auf der Bühne stehst, wie Du strahlst, wie Du tanzt, wie Du frei von Deiner alten Gewohnheit bist und vollkommen verbunden mit Deiner neuen Gewohnheit bist. Ich zähle jetzt von 3 herunter und wenn ich bei 0 angekommen bin, nimmst Du die neue Gewohnheit in Deinen Alltag mit….3…2….1…wenn Du soweit bist, dann öffne jetzt die Augen

Du kannst diese Übung immer machen, wenn du eine schlechte Gewohnheit bei dir oder deinem Kind bemerkst, z. B. boah neee jetzt habe ich schon wieder die Tüte Chips komplett leer gegessen. Zunächst mal gratuliere dir selbst, denn du hast die Handlung erkannt und dann setze dich hin, wiederhole mit dieser Gewohnheit die vorherige Mentalübung und denke daran wie es sich anfühlt, diese neue Gewohnheit verankert zu haben. Und je häufiger dein Kind diese Situation erlebt, freier fühlt es sich und desto stärker wird dieses Gefühl als Gewohnheit in seinem Gehirn verankert werden – Dein Kind baut sich sozusagen eine neue Autobahn und seine alte Autobahn wird immer kleiner und immer kleiner bis sie vollkommen verschwindet. :-)
Ich möchte ehrlich zu dir und deinem Kind sein, das hört sich sehr leicht an. Es ist auch leicht, allerdings darf dein Kind am Ball bleiben. Erkläre das gerne deinem Kind so: Den Aufwand, um neue Gewohnheiten zu entwickeln, kann es wie mit dem Start einer Rakete vergleichen
Eine Rakete braucht den meisten Treibstoff, beim Start. Sobald sie im Weltraum ist, fliegt sie fast von alleine und braucht fast keine Energie mehr. 
Genauso ist es mit den Gewohnheiten. 
Und unser Treibstoff neue Gewohnheiten in unserem Leben zu integrieren sind Power, Motivation und Selbstdisziplin. Und genau das braucht Zeit. 
Im Schnitt braucht dein Kind mindestens 21 Tage also 3 Wochen, um eine Gewohnheit in seinem Leben zu verankern. Am Anfang ist dein Kind vielleicht voll motiviert. 
Und irgendwann denkt es, jetzt habe ich keine Lust mehr oder es hatte einen Rückschlag, dass es wieder, um beim Chips-Schoki-Beispiel zu bleiben, unbewusst eine Packung gefuttert hat. Dann denkt es vielleicht, jetzt ist sowieso alles egal…nein! Ist es nicht. 

Das ist jetzt genau der Zeitpunkt, an dem es unangenehm wird und an dem dein Kind dranbleiben muss. Das ist der Zeitpunkt, an dem seine Straße immer weiter zur Autobahn ausgebaut wird. Wenn dein Kind diese Täler überwindet, dann schaffst dein Kind es.
Ich hoffe dir hat dieser Blogbeitrag gefallen. Schreibe deine Gedanken und Inspirationen gern in das Kommentarfeld. Falls du noch weitere Infos über dieses Thema haben möchtest oder Fragen hast, dann kontaktiere mich sehr gerne. Folge mir auch auf Facebook und Instagram. Dort bekommst du von mir täglich Tipps und Inspirationen.

Alles Liebe 
Deine
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In diesem Beitrag geht es nicht um Mobbing / toxisch / narzisstische Freundschaften. Hier gibt es bereits Beiträge dazu (41 und 28). In diesem Beitrag geht es darum, wie dein Kind noch mehr erkennt, in welchen Bereichen es sich vielleicht selbst noch mit seinen Gedanken zum Opfer macht und wie du dein Kind unterstützen kannst, dass dein Kind immer mehr erkennt, dass es der Schöpfer ist und alles aus ihm heraus entsteht und es somit auch alles jetzt, hier und heute sofort verändern kann.
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Ich hatte vor kurzem ein Schnuppergespräch mit einer Mama und da ging es darum, dass sie gerade eine familiäre herausfordernde Situation haben…und zwar ist es so, dass das Kind sein Leben lang einen Berufswunsch hatte und plötzlich gab es eine Situation und dann hat es leider nicht geklappt und das Kind ist wie in ein Loch gefallen… Mit diesem Beitrag möchte ich Verständnis schaffen: Wieso, weshalb, warum? Und dir dann einen (oder auch mehrere ;-) ) Perspektivenwechsel schenken. Weiterhin werde ich dir Tipps geben, was ihr in solchen Situationen machen könnt. Zudem werden wir darüber sprechen, was all das mit Liebeskummer zu tun hat und was meine Tipps zur Vorbeugung sind, damit dein Kind eben nicht in irgendein Loch fällt oder nicht so tief bzw. schneller wieder rauskommt. Ich wünsche dir viele Erkenntnisse und Impulse und sende dir alles, alles Liebe, deine Ines
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"Endlich 6 Wochen Sommerferien. Endlich sind die Klassenarbeiten durch." Und gleichzeitig ist da eine Stimme in euch: "Boah, aber nächstes Schuljahr muss es schon besser werden." Und besser, hat jetzt unterschiedliche Facetten. Für die einen sind es Schulnoten für die anderen Quality Time und weniger Druck oder eben alles drei. Egal, an welchem Punkt ihr steht, wenn ihr wirklich wollt, dass sich was verändert, dann lies hier.
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