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Hab Spaß und lache

Ines Banghard • 3. März 2021

Hab Spaß und lache :-)

Hallo und herzlich willkommen zurück, 

heute geht es um das vierte Teil des Selbstbewusstseins-Puzzle. Dieses lautet – hab Spaß und lache.

Im heutigen Beitrag werden wir über Spaß im Leben sprechen. Und ich werde dir ein unglaublich kraftvolles und einfaches Tool zeigen, was alle Menschen bereits besitzen. 
Dieses wahnsinnig tolle Tool befindet sich in unserem Gesicht. Es ist unser Lächeln. Ich werde dir erst erklären, warum es wichtig ist, dass wir öfter mal lächeln und Spaß haben sollten. Danach werde ich dir zeigen, welche Auswirkungen Lächeln auf unser Leben haben kann. 

Warum wir öfter lächeln und Spaß haben sollten?

Vielleicht wunderst du dich, warum mir dieses Thema so am Herzen liegt, dass ich hierfür einen gesamten Blogbeitrag widme. 
Dahinter liegt die persönliche Erfahrung
Ich war letztes Jahr auf einem 5-Tage-Seminar mit 2.000 Personen und da wurde im Vorfeld des Seminars eine Umfrage gemacht über die Grundstimmung in Deutschland – das hat mir die Augen geöffnet. 
Was glaubst du, was dabei rauskam? Wie fühlen sich die meisten Erwachsenen in Deutschland? - Leicht depressiv. Vielleicht denkst du, ja das hab ich mir fast gedacht, ja, wenn ich darüber nachdenke – dann stimmt das. Aber weißt du was, wir nehmen diese Stimmung immer unbewusst wahr und dann gleichen wir uns dieser an – wie furchtbar ist das bitte? 
Das Leben ist doch da, um gelebt zu werden und Spaß zu haben. 
Ich habe ja bereits in dem Blogbeitrag, in dem ich über Gefühle schreibe über unser emotionales Zuhause gesprochen. Du kannst ihn hier gerne noch mal lesen. Also ist das emotionale Zuhause der Deutschen leicht depressiv. Im Rahmen dieser Umfrage wurden Erwachsene befragt. Und da Kinder, wie du weißt durch Nachahmung lernen, wird es bei ihnen nicht anders aussehen. 
Wie schrecklich, das ist meiner Meinung nach eine Vollkatastrophe. 
Weil Lächeln und Spaß haben haben einen enormen Einfluss auf unser Selbstbewusstsein, auf unsere Gedanken und Gefühle
Und weißt du, was das Tolle daran ist, wir brauchen keine Zeit und keine Übung dafür. 
Wir wurden mit unserem Lächeln geboren. 
Wir haben es in uns und es ist nun unsere Aufgabe dieses Lächeln nach außen zu bringen. 
Wir haben schon als Baby und als Kind gelächelt. 
Rate mal, wie oft lächelt ein Kind am Tag? 
Ein Kind lächelt ca. 400 Mal am Tag und lacht bis zu 150 Mal am Tag – wow – das ist eine ganze Menge – hättest du das gedacht? 
Und jetzt, jetzt überlege mal für dich und für dein Kind – lachst oder lächelst du oder dein Kind auch so viel? 
Also ich hab früher nicht so viel gelächelt und gelacht wie heute. 
Und das ist auch normal, weil wie wir denken, dass mit steigendem Alter der Ernst des Lebens kommt und so verschwindet auch schleichend das Lächeln und das führt unter anderem dazu, dass die Grundstimmung in Deutschland so ist, wie sie ist – leicht depressiv. 
Wie viel glaubst du lächeln oder Lachen Erwachsene am Tag? 
Wir Erwachsene lächeln ca. 15 Mal und Lachen ca. 6 Mal am Tag. Und das finde ich schon echt viel eine große Zahl. Denn wenn du dich mal im Alltag umsiehst, wie viele lächelnde Erwachsene siehst du? Also wenn ich das so beobachte, dann blicken einem die meisten ja nicht mal mehr richtig in die Augen. 
Dabei ist Lächeln so so kraftvoll, denn Lächeln wird überall auf der Welt verstanden – egal welche Kultur oder welche Gesellschaft. Wenn das Lächeln echt ist, dann steht ein Lächeln für tolle Laune, Freude, Spaß und zeigt Offenheit und Vertrauen anderen gegenüber. 

Natürlich gibt es auch falsches Lächeln, das kommt aber meistens auch nicht von Herzen und signalisiert eher Schadenfreude, Hinterlistigkeit oder auch Unsicherheit. 
Vielleicht kennst du das auch von deinem Kind, wenn dein Kind in einer Situation ist, in der es unsicher ist oder die für es unangenehm ist und es nicht weiß, was es machen soll, dann lächelt es vielleicht. 
Und eines mal vorab – es gibt nicht das perfekte Lächeln. Das Lächeln ist perfekt, wenn es authentisch ist, es also du dir oder deinem Kind passt. 
Daher müssen wir Lächeln auch nicht üben – wir dürfen nur immer daran denken und uns daran erinnern

Welche Vorteile hat Lächeln?

Aber jetzt zu den Vorteilen von Lächeln. 
Wenn wir lächeln, hat das einen direkten Einfluss auf dich und auf andere. Wenn du lächelst, haben sowohl du als auch die anderen Vorteile davon.
Wenn wir viel lächeln, kommen wir sympathischer und somit freundlicher rüber. Jeder will Zeit mit uns verbringen. Klar, wir zeigen durch unser Lächeln Ehrlichkeit, Vertrauen und Freude. Damit strahlen wir aus, dass man mit uns Spaß haben kann, und das zieht andere natürlich an, weil schlechte Laune oder Humorlosigkeit will niemand – das Erleben wir im Alltag genug. 
Wenn also jeder automatisch mit dir oder auch deinem Kind Zeit verbringen möchte, dann wird dein Kind auch leichter neue Menschen kennenlernen. Denn wenn wir jemanden anlächeln, dann lächelt in den meisten Fällen die andere Person zurück und dadurch entsteht automatisch eine Verbindung zwischen Menschen. Wir können dann die Verbindung intensivieren, indem wir Small Talk machen, oder wir gehen einfach vorbei – das gute Gefühl bleibt aber in uns – und das wiederum strahlen wir dann auch wieder aus. 
Je mehr Spaß und Freude wir ausstrahlen, desto mehr und länger wollen die anderen Zeit mit uns verbringen, denn wir vermitteln unserem Gegenüber dann ein gutes Gefühl. 
So einfach ist es also. 
Lächeln macht dich aber nicht nur sympathisch, sondern es sorgt dafür, dass wir echt und menschlich rüber kommen. 

Das ist gerade auch später für dein Kind im Berufsleben sehr wichtig. Wir Erwachsene denken oft, dass wir an Seriosität verlieren, wenn wir lächeln – das ist meiner Meinung nach falsch, denn erst durch Lächeln gewinnen wir an Authentizität, sorgen für gute Stimmung und ziehen Menschen in unser Leben, die uns weiterbringen.

Ein weiterer super genialer Nebeneffekt – Lächeln ist gesund
Durch Lächeln steigern wir unsere Abwehrkräfte und boosten unser Immunsystem
Lächeln kann sogar natürliche Schmerzmittel freisetzen – daher mein Tipp an dein Kind, wenn es merkt, dass es ihm nicht gut geht und es aber seinen Emotionen nicht freien Lauf lassen kann, weil es zum Beispiel in der Schule ist, dann soll es nach oben schauen, an etwas Positives denken und lächeln. Somit überbrückt es zumindest dieses Tief. 

Und weißt du was? Menschen, die viel Lächeln leben länger, das ist sogar wissenschaftlich erwiesen. Im Schnitt leben lächelnde Menschen 5 Jahre länger und sind glücklicher und gesünder.

Lächeln hilft deinem Kind auch sich zu erinnern und kann daher ein super Tool sein, wenn dein Kind etwas auswendig lernen soll. 
Testet das doch einfach mal aus: 
Das nächste Mal, wenn dein Kind etwas auswendig lernen soll, soll es dabei lächeln. 
Der Vorteil hierbei ist, dass durch das Lächeln im Gehirn Glückshormone freigesetzt werden. Dadurch signalisiert dein Kind seinem Körper, dass Lernen Spaß macht. Von diesen Glückshormonen will der Körper natürlich mehr und automatisch lernt dein Kind besser. 
Und Achtung, noch ein Tipp für Fortgeschrittene: Dein Kind soll, wenn es etwas auswendig gelernt hat, danach richtig herzhaft lachen, weil dann lernt es alles viel einfacher und schneller – klingt verrückt, aber testet es einfach mal aus. 
Ihr könnt diesen Effekt übrigens auch auf alle anderen Tätigkeiten anwenden, die euch kein Spaß machen. Wenn dein Kind also sein Zimmer aufräumen oder den Müll rausbringen soll, dann soll es währenddessen einfach mal lächeln. Dein Kind wird deshalb nicht Spaß an diesen Dingen entwickeln, aber sie werden ihm leichter fallen. Ihr könnt das Ganze auch noch mit Musik kombinieren und einfach mal abdancen beim Haushalt erledigen. Wer weiß, vielleicht entwickelt ihr dann doch Spaß daran. :-)

Und falls dein Kind schon älter ist und es eine Ausbildung macht oder einen Nebenjob hat, dann soll es auch nie vergessen zu lächeln, denn Lächeln sorgt für eine deutlich bessere Stimmung am Arbeitsplatz und dein Kind ist motivierter, produktiver und kannst sich besser konzentrieren. 
Wenn dein Kind merkt, dass es gestresst ist, soll es einfach mal tief durchatmen und lächeln und es wird auch da merken, dass es ihm deutlich besser gehen wird. 
Und noch ein positiver Effekt, wenn dein Kind gut gelaunt ist, ist es nicht nur beliebter, sondern wird von seinem Chef auch besser bewertet. 
Jedes Unternehmen will Mitarbeiter, die gut sind und gute Stimmung verbreiten behalten und sind dann bereit mehr zu bezahlen.
Und falls dein Kind gerade auf Jobsuche ist und Bewerbungen schreibt, dann ist es umso wichtiger, dass es lächelt, denn wie du weißt, macht das dein Kind sympathischer. 
Und wenn dein Kind und ein Mitbewerber die gleichen Qualifikationen haben, dann wird immer die Person gewinnen, die sympathischer erscheint. 
Ebenfalls kannst dein Kind so auch kleine Schwächen reduzieren. Selbst, wenn dein Kind kleine Defizite gegenüber der Konkurrenz hat, weil es z. B. irgendwas noch nicht gut kann, dann werden Arbeitgeber sich immer für den entscheiden, der sympathischer ist und lächelt, weil sie dürfen mit ihren neuen Kollegen schließlich viel Zeit ihres Tages verbringen.
Du siehst, Lächeln hat einige Vorteile.

Also geht raus, habt Spaß und lächelt. Und sorgt somit dafür, mit dieser kleinen Veränderung, dass sich die Grundstimmung in Deutschland verbessert. Vielleicht denkst du jetzt, ja ich kenne die Vorteile aber mein Kind ist so schüchtern und wie lächelt es überhaupt richtig? Wie schon gesagt, es gibt nicht das perfekte Lächeln, es gibt nur ein für dein Kind perfektes Lächeln und das passt zu deinem Kind und das ist ihm angeboren. Es hat es als Baby zur Geburt mitbekommen. Nichtsdestotrotz möchte ich dir eine Übung für dein Kind mitgeben, mit der es Lächeln üben kann, wenn es ihm aktuell gerade schwerfällt zu lächeln oder es schüchtern ist.

Wie kannst du dein Kind unterstützen mehr zu lächeln?

Achte darauf, dass dein Kind hierzu an einem Ort ist, an dem es sich sicher und geborgen fühlt und einen Spiegel hat. Vielleicht ist es sein Zimmer vielleicht auch im Bad. 
Wichtig ist, dass es für die nächsten paar Minuten nicht gestört wird. Und dann soll es sich mal im Spiegel anschauen und verschiedene Grimassen schneiden. Das sorgt dafür, dass sich erst mal die Gesichtsmuskeln entspannen. 
Es soll seinem Spiegelbild ruhig mal die Zunge rausstrecken, das Gesicht verziehen oder auch die Nase rümpfen oder was auch immer deinem Kind einfällt. 
Und wenn es damit fertig ist, soll es an etwas Lustiges oder an ein schönes Ereignis denken und das mal fühlen. Vielleicht huscht dann deinem Kind automatisch ein Lächeln über sein Gesicht? Und falls nicht, dann soll es jetzt mal sein Spiegelbild anlächeln. 
Und dann wird es sehen, dass das Lächeln ganz einfach ist. Und genauso kann das dein Kind auch bei anderen machen. 
Und da braucht es nicht nachdenken, ob man seine Zähne sieht, oder ob es seine Mundwinkel mehr nach oben ziehen soll. 
Dein Kind soll einfach das machen, was automatisch kommt. 
Ich habe mir zum Beispiel früher immer mal wieder Gedanken gemacht, wie ich auf Fotos lächeln soll, ob mit geschlossenen oder offenen Mund – und genau das, das Nachdenken hat man dann immer auf den Fotos gesehen – und das war nie natürlich. Seitdem ich nicht mehr über mein Lächeln nachdenke, seitdem ist das alles easy und sieht meistens natürlich und echt aus. Also selbst wenn dein Kind schüchtern ist, es soll einfach mal machen. 
Deinem Kind kann nichts passieren. Das Schönste, das passiert ist, dass es ein Lächeln zurückbekommt. Daher kann sich dein Kind jetzt schon auf die positiven Nebeneffekte freuen. Und dein Kind muss theoretisch nicht mal üben, sondern nur daran denken zu lächeln. Damit dein Kind daran denkt, zu lächeln kann es sich hierfür einen bestimmten Gegenstand oder ein Bild als Handyhintergrund nehmen oder irgendwas, was es immer dran erinnert. 
Ich hoffe dir hat dieser Blogbeitrag gefallen. Schreibe deine Gedanken und Inspirationen gern in das Kommentarfeld. Falls du noch weitere Infos über dieses Thema haben möchtest oder Fragen hast, dann kontaktiere mich sehr gerne. Folge mir auch auf Facebook und Instagram. Dort bekommst du von mir täglich Tipps und Inspirationen.

Alles Liebe 
Deine
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In diesem Beitrag geht es nicht um Mobbing / toxisch / narzisstische Freundschaften. Hier gibt es bereits Beiträge dazu (41 und 28). In diesem Beitrag geht es darum, wie dein Kind noch mehr erkennt, in welchen Bereichen es sich vielleicht selbst noch mit seinen Gedanken zum Opfer macht und wie du dein Kind unterstützen kannst, dass dein Kind immer mehr erkennt, dass es der Schöpfer ist und alles aus ihm heraus entsteht und es somit auch alles jetzt, hier und heute sofort verändern kann.
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