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Medienkonsum - eine andere Perspektive

Ines Banghard • 7. März 2024

Medienkonsum - eine andere Perspektive

Hallo und herzlich Willkommen,


mit diesem Blogbeitrag möchte ich dir heute eine andere Perspektive hinsichtlich des Medienkonsums von Jugendlichen schenken.


Eins vorweg: Über dieses Thema habe ich bereits schon mehrfach in Posts oder auch in diesem Blog gesprochen (unter anderem in dem Beitrag – Umfeld und Social Media) und es gibt auch ein Interview mit mir auf Instagram vom 13.09.2022, in welchem ich eine Stunde über das Thema Medienkonsum und mehr spreche.

Deshalb, wenn dich all das interessiert, dann hör / schau hier gern rein.


Weil, ehrlich, ich bin auch niemand, die 5x die gleichen Dinge wiederholt…das langweilt mich. Und ich möchte ja auch, dass du immer neue Dinge erfährst…das ist ja die persönliche Weiterentwicklung und das macht mir auch viel mehr Spaß.

Deshalb verweise ich lieber auf die alten Folgen und du kannst in Ruhe entscheiden, was für dich bzw. dein Kind jetzt gerade wichtig ist.


Gleichzeitig, bevor ich heute mal das Thema Medienkonsum und aus einer komplett anderen Perspektive betrachte, fasse ich dir die wichtigsten Kernaussagen meines bereits existierenden Contents zu diesem Thema zusammen.


Medien sind allgegenwärtig. Social Media ist allgegenwärtig und wie bei allem: Es ist einfach Fluch und Segen zugleich. Es gibt nicht nur entweder oder es gibt nur sowohl als auch.

Es geht also nicht um die Zeit, die dein Teenie mit all dem verbringt, sondern um den Content; also wie bewusst ist dein Kind im Umgang mit all dem?

Nutzt dein Teenie Social Media und die Medien, um sich sein Traumleben zu kreieren und, um zu sehen, was da noch alles möglich ist und um sich zu entwickeln oder eben um nur irgendwelchen Bullshit zu konsumieren und um anderen eher beim Leben zuzuschauen…und sich dadurch vielleicht noch runterziehen zu lassen.

Wäre es ersteres, dann würdest du das ja sogar alles selbst fördern.

Also geht doch ins Gespräch und schaut mal, was dein Teenie so online macht.


Und natürlich ist es wichtig, dass ihr in der Familie Regeln hinsichtlich Medienkonsum und Social Media oder auch Zocken vereinbart, so dass dein Kind den Umgang damit lernt…und überhaupt erst dieses Bewusstsein für sich entwickelt.


Gleichzeitig auch hier: Dein Kind darf lernen, damit umzugehen…und nicht nur basierend auf Regeln von Mama und Papa.

Es darf dieses SELBSTbewusstSEIN etablieren: Was tut mir gut? Was nicht? Und was kreiert mir mein Traumleben?


Ein. Tipp von mir hier zum Zeitmanagement: Gibt lieber Gesamtstunden pro Woche / Tag vor und dann kauf Pokerchips.

Die Pokerchips sind die Minuten. Und du gibst jetzt deinem Kind die Anzahl an Pokerchips, die es für den Medienkonsum zur Verfügung hat….

Am besten nimmt ihr 2 Gläser: Eins da sind alle verfügbaren Minuten drin und in das andere, da macht dein Kind die aufgebrauchten Chips / Minuten hinein. Und dann sieht dein Kind auf einen Blick: „Wie viele Minuten / Stunden habe ich pro Tag oder Woche noch?“ Und dein Kind entscheidet: „Wann nutze ich das?“ Und zusätzlich sieht dein Kind: „Wow, so viel Zeit verbringe ich online?!“

-->So lernt dein Kind den bewussten Umgang mit Medien und entscheidet selbst…

Ich gebe hier jetzt bewusst keine Zeitangaben vor, weil jede Familie soll das für sich entscheiden, weil einfach jede Familien-Situation auch individuell ist.


Hinweis: Für mich wären jetzt diese Poker-Chips geeignet, um die Zeit von stumpfsinnigem Content-Konsum oder auch um Zock-Zeiten wie Playstation und Co zu tracken und zu regeln….

Wenn dein Kind sich durch die sozialen Medien weiterbildet oder oder weiterentwickelt, zählt das für mich nicht. Genauso, wenn für die Schule recherchiert werden muss…Das darfst du im Endeffekt meiner Meinung nach so betrachten, wie deine eigene Arbeitszeit vorm PC.


Und jetzt zum Perspektivenwechsel, den ich dir mit diesem Beitrag schenken möchte:

Auf einer übergeordneten Ebene geht es hier überhaupt nicht um die Medien, Social Media (wie zum Beispiel Snapchat, TikTok, Fortnite und Co).


Worum geht es wirklich? Es geht darum, dass dein Teenie Bewusstsein für sich entwickelt: Was tut mir gut und was nicht? Was bringt mich meinem Traumleben näher und was nicht?


Also auf einer weiteren übergeordneten Ebene geht es hier um die Kompetenz des Grenzensetzens.

Und diese Kompetenz braucht dein Kind sein ganzes Leben lang.

Diese Welt verändert sich so rasant schnell…und ehrlich: Heute sind es TikTok, Snapchat, Fortnite und Co und morgen ist es halt was anderes….

Oder eben dann die Entscheidung: Wie geht es nach der Schule weiter?

Oder dann..und das kann ich dir als Unternehmerin sagen: Wie viele Anfragen es da gibt von Menschen, die mir sagen, was ich alles für mein Business brauche oder nicht…gefühlt mehrmals täglich….

Auch das ist Grenzen setzten.


Also ehrlich: Im Endeffekt darfst du somit den ganzen Medien dankbar sein, weil so lernt dein Kind das jetzt alles schon und braucht das nicht erst als Erwachsener lernen….


Und, hier wird auch sehr stark die eigene Kompetenz Entscheidungen zu treffen geschult.

Im Kleinen wie im Großen: „Nein, ich zieh mir jetzt den Content nicht rein, ich nutze die Zeit für mich. Nein, mit diesen Personen habe ich kein Bock Zeit zu verbringen. Nein, das ist nicht das, was ich nach der Schule machen will“…etc.


Also betrachte bitte mal so das Thema Medienkonsum …und plötzlich bist du dankbar…und ihr könnt ganz anders und ganz offen darüber reden.

Dein Kind merkt plötzlich, dass es dir gar nicht mehr um das Thema Medien, Bildschirmzeit und Co geht, sondern um sein Leben, dass es glücklich und erfüllt sein absolutes Traumleben lebt.


Aber warum finden diese ganzen Diskussionen und Streitereien in den Familien statt? Weil es entweder Verbote gibt oder eben nicht klar kommuniziert wird, warum es dir so wichtig ist…

Und gleichzeitig: Du bist halt auch Mama und Papa und nicht Coach deines Kindes…

Und ich fühle dich und verstehe dich, wenn du da sitzt und siehst, wie dein Teenie schon fast eine Sucht entwickelt und gar nicht mehr aufhört und du hilflos dasitzt, weil du auf der einen Seite weißt, dass das teilweise für dein Kind ein digitaler Schulhof ist und gleichzeitig du Angst und Sorge um die Zukunft deines Kindes hast….


Und auch hier kommen wir an einen Punkt, welchen Medien so klar zeigen: Reizüberflutung.


Hier kommen Themen hoch wie FOMO = Fear of missing out…die Angst etwas zu verpassen.

Entweder ist dein Kind dauerhaft online, weil es Angst hat, etwas zu verpassen oder es ist mit den Reizen im Außen komplett überfordert, wodurch es sich komplett abschottet und nichts mehr machen will…

Und ja, das sind jetzt beides Extrembeispiele..

Aber ich nutze gern Extrembeispiele, weil es a) genug Menschen gibt, denen es so geht und b) weil sie einfach so so sehr diese Dualität verdeutlichen…


Und was machst du jetzt als Mama / Papa?

Du verurteilst jetzt die Medien…du streitest mit deinem Kind, warum es nur im Zimmer hockt, nicht rauswill, oder eben dauerhaft online ist…oder du fängst an zu kontrollieren und zu verbieten, obwohl du das niciht willst…

Und versteh mich nicht falsch…ich fühle deine Ängste und Sorgen und hier geht es auch nicht um richtig und falsch..ich sag dir nicht, was du machen sollst…

Ich möchte dir den Moment schenken, dass du erkennst, dass es gerade das größte Geschenk ist, zu wissen, was vielleicht dahinter steckt: Zu erkennen, dass dein Kind FOMO fühlt…und jetzt einfach achtsamer und bewusster mit sich umgehen darf.

Und wenn du dich jetzt fragst, ja, Ines, FOMO, mein Kind sitzt doch nur daheim. Ja, dein Kind sitzt lieber daheim, weil es Angst hat mit diesem Muster von FOMO nicht klarzukommen und daher schützt es sich lieber gleich selbst davor, durch Abschottung…

Also du siehst, alleine das Thema FOMO ist so vielfältig und facettenreich….

Wenn ihr das lösen wollt, FOMO löse ich mit deinem Kind in einer Einzelsession.


Und jetzt stell dir mal vor, wie grandios es ist, wenn dein Kind das jetzt schon löst? Weil, was glaubst du wie viele Erwachsene gibt es, die sind entweder so gestresst von ihrer Freizeit, weil sie das Gefühl haben, sie verpassen was und müssen auf x Hochzeiten parallel tanzen…. Oder sie schotten sich ab und gehen gar nicht mehr raus….


Was ja alles nicht die Lösung der Zukunft sein kann….


Wie du also wieder siehst: Es geht nie nie nie um die Geschichte im Außen, sei es jetzt die Schule, Medien, toxische Freundschaften, Mobbing, egal was…es geht nur um SELBSTbewusstSEIN.

Und meiner Meinung nach ist das die Basiskompetenz, die Nummer 1 Fähigkeit fürs Traumleben….alles andere kommt dann automatisch an Kompetenzen, die in dieser Welt wirklich gebraucht werden…

Aber das A und O ist die Verbindung zu sich und mit sich selbst: Was will ich? Was will ich nicht? Was tut mir gut? Was tut mir nicht gut? Was kann ich? Wer bin ich?


Wenn du das für dein Kind willst, dann schenk ihm meinen Kurs SELBSTbewusstSEIN. Und, wenn du Fragen zu eurer individuellen Situation hast, dann sichere dir ein telefonisches Beratungsgespräch. Alle Infos findest du auf meiner Website.


Dir hat der Beitrag gefallen? Teile ihn gern mit anderen Eltern.

Du willst täglichen Content von mir? Schau in meine Facebook oder Instagram-Stories @ines.banghard.


Und jetzt: Hab einen großartigen Tag und alles Liebe,

deine

von Ines Banghard 22. Februar 2025
Vor kurzem war ich in einem Interview eingeladen und da ging es um Selbstbewusstsein in Bezug auf Schule…und ein paar Impulse, die ich in dem Interview geteilt habe, möchte ich heute auch mit dir teilen. Wenn du mich aber schon länger kennst, weißt du, dass ich nicht nur im Lebensbereich Schule coache, weil für mich Traumleben leben bedeutet, dass dein Kind in jedem Lebensbereich sein Traumleben lebt und zwar glücklich, erfüllt und erfolgreich. Daher gehen wir in dieser Podcastfolge natürlich über das Thema Schule hinaus. Zunächst erkläre ich dir, wie ich Selbstbewusstsein definiere. Dann reden wir darüber, wie sich ein starkes Selbstbewusstsein auf's gesamte Leben auswirkt und zu guter letzt gebe ich dir noch Tipps, wie du dein Kind weiter unterstützen kannst, sich selbst bewusster zu sein und zu werden. Weil eins vorweg: Selbstbewusstsein ist ein Lifestyle. Es ist eine andere Art zu leben und diese persönliche Entwicklung hört nie auf. Du siehst: Wir haben in dieser Folge einiges gemeinsam vor. ;-)
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